1. Definition der verschiedenen Linientypen
Für Konturgeschnitte Drucksorten verwenden wir Maschinen die auf Vektorbasis arbeiten.
Die Unterscheidung der Linientypen erfolgt durch Farbgebung.
WICHTIG dabei ist der Farbfeldname der Volltonfarben (=für den PDF Export)!
Liniencode Legende
Check:
Farbfeldname
Volltonfarbe
Schneidlinie: CutContour
Riller: Crease
Perforation: Perfo
Bohrloch: Bohren
2. KEINE Schnittmasken
Schnittmasken können nicht verwendet werden und müssen zurückgewandelt werden.
#Tipp: Kontrolle in der Pfadansicht (STRG+Y). Wenn Sie ihre Kontur mit einer Schnittmaske kürzen/überdecken oder Grafiken verdecken, werden diese Elemente trotzdem übernommen! Pathfinder verwenden -> Beispiel: Formmodi VEREINEN
3. Durchgängige 0,25 pt Linie
Linie: Konturstärke so dünn als möglich: 0,25 pt oder 0,01 mm oder Haarlinie
Durchgängige Linien verwenden – KEINE gestrichelte Linie -> Für Riller Unterscheidung siehe Punkt 1!
KEINE Konturlinie (= Doppellinie) oder Flächenfüllung verwenden.
Alle Pfade in durchgehende Linien mit der Stärke 0,25 pt / 0,01 mm umwandeln.
Dies ermöglicht zusätzlich eine bessere Kontrolle, ob alle Ankerpunkte korrekt zusammenstehen.
4. Linien/Ankerpunkte sauber verbinden
Speziell bei verschiedenen Linientypen darauf achten. Ziehen Sie die Linien-Endpunkte immer sauber an die Schnittkanten oder Schnittpunkte.
Zu kurze Linien verlängern. Zu lange verkürzen.
Riller/Sonderlinien stets bis zur Schneidlinie ziehen – ohne Überstand.
Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung der Linien. RILLER-Endpunkte an die Schnittkante!
5. Beschnittzugabe
Erstellen Sie Ihre Druckdaten bitte nach folgenden Vorgaben
- Bildauflösung mindestens 150dpi
- 5 mm Beschnittzugabe
- 5 mm Sicherheitsabstand zur Schnittkante
6. Weißdruck
Beim Druck auf transparenten Flächen bleiben normalerweise alle Stellen, die auf Ihrem Bildschirm weiß sind transparent und Farben sind durchscheinend.
Erst durch den partiellen Weißdruck wird es möglich auf transparenten Folien und Acrylglas einen nahezu deckenden Druck zu erreichen.
Legen Sie für diesen Effekt eine Schmuckfarbe (Volltonfarbe) mit dem Namen „WHITE_INK“ an und wählen Sie dafür am besten eine Signalfarbe (z.b. 100% Magenta).
Nun legen Sie für die Bildelemente oder Schriftzüge, die weiß hinterdruckt werden sollen, einen Pfad an. Füllen Sie diesen Pfad mit der Schmuckfarbe „WHITE_INK“ und stellen sie diesen unter „Ausgabe - Attribute“ auf „Fläche überdrucken“
Die Schmuckfarbe dient unserer UV-Plattendruckmaschine als Orientierung welche Bereiche weiß hinterdruckt werden sollen.